Druckerpatronen mit Chip
Der Chip wird bei einigen Herstellern verwendet, um den Käufer dahingehend zu lenken, dass nur Originalpatronen gekauft werden können. Diese sind oft teurer als Produkte von Drittanbietern.
In diesem Beitrag stellen wir euch den Chip einer Tintenpatrone näher vor.
Aufgabe des Chips
Patronenchips tragen zahlreiche Informationen und sind quasi das 'Gehirn' der Patrone. Sie wissen welche Farbe sie beinhaltet, von welchem Hersteller sie ist und so weiter. Diese Informationen werden nach dem Einsetzen in den Drucker, an diesen weitergegeben. Der Chip stellt also den Kontakt zwischen Patrone und Drucker her.
Der Chip gibt außerdem dem Drucker Auskunft darüber, wie voll die Patrone noch mit Farbe gefüllt ist – theoretischer Füllstand.
Hinweis: Der Füllstand wird wie folgt berechnet - der Patronenchip weiß wie viele Seiten theoretisch gedruckt werden können. Außerdem zählt der Chip jede Seite die gedruckt wird mit. Aus diesen beiden Summen wird der theoretische Füllstand berechnet, damit der Druckende weiß wie viele Seiten noch möglich wären.
Drucker erkennt Patrone nicht
Chip resetten
Wird die Patrone wieder aufgefüllt muss der Chip resettet werden, da dieser anderenfalls an den Drucker die Meldung ‚Patrone leer‘ weitergibt – kein neuer Chip, kein voller Tintenstand. Mit sogenannten ‚Chip-Resettern‘ wird dem Chip der Befehl gegeben den Seitenzählerstand auf null zu setzen.
Kompatibel zu …
Viele Dritthersteller bieten ihre Tintenpatronen ohne Chip an. Achten Sie bei Fremdpatronen deshalb auf den Hinweis: 'Kompatibel zu…'. Dieser garantiert Ihnen, dass ein Chip verbaut ist.
Im Regelfall werden kompatible Patronen vom Drucker ohne Probleme erkannt und weisen ein ebenso qualitativ hochwertiges Druckbild wie Originalpatronen auf. Die Kosten für kompatible Druckerverbrauchsmaterialien sind jedoch niedriger.
Firmware-Update
Eine weitere Möglichkeit warum der Drucker die Patrone nicht mehr erkennt, kann ein Firmware-Update sein.
Lesetipp: Lesen Sie hier etwas über automatische Firmenupdates.