Woraus besteht Druckertinte?
Oft wird sich weniger Gedanken um das warum und wie gemacht - vor allem nicht bei Druckern. Ein Drucker soll einfach seine Funktion erfüllen und für einen reibungslosen Druckablauf sorgen. Bei Druckerverbrauchsmaterialien gibt es große Qualitätsunterschiede. Deshalb sollte man wissen, worauf bei einer Tintenpatrone geachtet werden muss und woraus diese überhaupt besteht.
Bestandteile von Druckertinte
Die genaue Zusammensetzung der Druckertinte ist selbstverständlich ein Geheimnis der verschiedenen Hersteller. Gewisse Stoffe sind jedoch in der Regel immer in Tinte vorhanden und bilden die Basis:
Wasser (Befeuchtungsmittel) • Glycerin • Farbstoffe (Farbpigmente)
Die Bestandteile der Tinte ändern sich je nachdem für was die Tinte ausgelegt ist. Grundlage bildet allerdings reines Wasser. Besonders haltbare Tinte muss mit bestimmten Fixierungsmitteln gemischt werden. Leuchttinte hingegen wird mit speziellen Farbpigmenten versehen, welche bei entsprechender Lichteinstrahlung oder sogar bei Dunkelheit leuchten.
Bereits die alten Ägypter haben mittels Tinte auf Papyrus geschrieben. In dieser Zeit wurde für die Herstellung von Tinte Ruß oder sehr eisenhaltige Erde mit Wasser und anderen Stoffen gemischt. Heutzutage werden chemische Stoffe verwendet, die die Eigenschaften der Tinte verbessern. Mit Hilfe von Stoffen wie Glycerin oder verschiedenen Glykolen wird verhindert, dass die Tinte eintrocknet.
Wie kann ich gute Tinte von schlechter unterscheiden?
Grundsätzlich beinhaltet sehr gute Tinte sehr reines Wasser, ca. 60 bis 90% je nach Hersteller. Dieses ist maßgeblich beteiligt eine hochqualitative Tinte herzustellen. Wird beispielsweise übliches Leitungswasser verwendet, verstopfen die Druckdüsen, da die Teilchen im Wasser zu groß sind.
Von außen lässt sich jedoch nicht sagen wie viel und welches Wasser für die Herstellung der Tinte verwendet worden ist. Deshalb sollten Sie auf folgende Dinge achten!
Befindet sich die Tinte in der Verpackung bzw. in der Patrone, kann trotzdem die Qualität bestimmt werden. Hierzu werden verschiedene Merkmale berücksichtigt. Aussehen der Verpackung und Händler können als Faktor für die Bewertung von Tintenpatronen mit einbezogen werden. Der Preis ist nicht unbedingt ein ausschlagebener Faktor, da es viele sehr gute günstige kompatible Druckerpatronen gibt.
Deshalb ist für den Käufer ein weiteres sehr wichtiges sichtbares Merkmal die Bewertungen auf Bewertungsportalen. Diese werden entweder direkt auf dem Portal geschrieben oder in vielen Fällen direkt nach Erhalt der Ware angefragt. Sind die Bewertung nicht nachvollziehbar besonders positiv oder negativ, besteht die Möglichkeit einer Manipulation.
Tipp: Lesen Sie Bewertungen auf verschiedenen Internetseiten und Portalen. Fragen Sie bei Bedarf auch im Bekanntenkreis ob bereits Erfahrungen mit entsprechenden Produkten gemacht wurden.
Letztendlich gibt es zwei verschiedene Arten von Tinten, welche andere Einsatzmöglichkeiten liefern. Unteranderem DYE-Tinte oder Pigmenttinte.
Bei der DYE-Tinte ist die Trägerflüssigkeit, welche zum größten Teil aus Wasser besteht, mit Farbstoffen eingefärbt. Das hat den Vorteil, dass der Druck schärfere Konturen und kräftigere Farben hat. Nachteile sind jedoch, dass die Farbe wasserlöslich ist und der Druck bei Feuchtigkeit leichter verschmiert.
Pimenttinte hingehen wird mit einzelnen Farbpigmenten angereichert. Eine längere Haltbarkeit des Drucks durch Wischfestigkeit und hoher Deckkraft, sind als Vorteile zu nennen. Die Farben wirken allerdings nicht sehr kräftig, da die Tinte nicht so tief in das Papier eindringen kann.
Gute und schlechte Tinte gibt es so gesehen nicht, da es auf den Verwendungszweck ankommt. So halten beispielsweise einige Tinten länger, andere können mehr Seiten drucken, wobei die Farben auf den Ausdrucken nicht sehr kräftig wirken. Grundsätzlich sollte man sich jedoch vor dem Kauf genügend über das Produkt informieren, um mögliche Fehlkäufe auszuschließen.
Lesetipp: Hier können Sie nachlesen, wo der Unterschied zwischen DYE-Tinte und Pigmenttinte liegt.